Matthäus 11 (SCH1951) (2024)

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Jesus und Johannes, der Täufer

11Und es geschah, als Jesus die Befehle an seine zwölf Jünger vollendet hatte, zog er von dort weg, um in ihren Städten zu lehren und zu predigen.

2Als aber Johannes im Gefängnis die Werke des Christus vernahm, sandte er zwei seiner Jünger und ließ ihm sagen: 3Bist du es, der da kommen soll[a], oder sollen wir auf einen andern warten?

4Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Geht hin und verkündigt dem Johannes, was ihr seht und hört: 5Blinde werden sehend, und Lahme gehen, Aussätzige werden rein, und Taube hören, Tote stehen auf, und den Armen wird das Evangelium gepredigt. 6Und glückselig ist, wer nicht Anstoß nimmt[b] an mir!

7Als aber diese aufbrachen, fing Jesus an zur Volksmenge über Johannes zu reden: Was seid ihr in die Wüste hinausgegangen zu sehen? Ein Rohr, das vom Wind bewegt wird? 8Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Einen Menschen, mit weichen[c] Kleidern bekleidet? Siehe, die weiche Kleider tragen, sind in den Häusern der Könige! 9Oder was seid ihr hinausgegangen? Wolltet ihr einen Propheten sehen? Ja, ich sage euch, einen, der mehr ist als ein Prophet! 10Denn dieser ist's, von dem geschrieben steht:

„Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her, der deinen Weg vor dir bereiten soll.“

11Wahrlich, ich sage euch, unter denen, die von Frauen geboren sind, ist kein Größerer aufgetreten als Johannes der Täufer. Doch der Kleinste im Himmelreich ist größer als er. 12Aber von den Tagen Johannes des Täufers an bis jetzt leidet das Himmelreich Gewalt, und die, welche Gewalt anwenden, reißen es an sich. 13Denn alle Propheten und das Gesetz bis auf Johannes haben geweissagt. 14Und wenn ihr es annehmen wollt: Er ist der Elia, der kommen soll[d]. 15Wer Ohren hat zu hören, der höre!

Weheruf über unbußfertige Städte

20Da fing er an, die Städte zu schelten, in denen die meisten seiner Wundertaten[e] geschehen waren, weil sie nicht Buße getan hatten. 21Wehe dir, Chorazin, wehe dir, Bethsaida! Denn wenn zu Tyrus und Sidon die Wundertaten geschehen wären, die bei euch geschehen sind, so hätten sie längst in Sack und Asche Buße getan. 22Doch ich sage euch, es wird Tyrus und Sidon erträglicher gehen am Tage des Gerichts als euch! 23Und du, Kapernaum, die du bis zum Himmel erhoben bist, du wirst bis zum Totenreich hinabgeworfen werden. Denn wenn in Sodom die Taten geschehen wären, die bei dir geschehen sind, es würde noch heutzutage stehen! 24Doch ich sage euch, es wird dem Land Sodom erträglicher gehen am Tag des Gerichts als dir!

Verborgenes und offenbartes zur Gemeinschaft mit Jesus

25Zu jener Zeit begann Jesus und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, daß du dies den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen offenbart hast! 26Ja, Vater, denn so ist es wohlgefällig gewesen vor dir. 27Alles ist mir von meinem Vater übergeben worden, und niemand erkennt den Sohn, als nur der Vater; und niemand erkennt den Vater, als nur der Sohn und wem der Sohn es offenbaren will.

28Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken[f]! 29Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen; 30denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht!

Footnotes

  1. Matthäus 11:3 d.h. der Messias, s.a. 5M 18:15; Ml 3:1
  2. Matthäus 11:6 o. sich ärgert d.h. zur Sünde verleitet wird
  3. Matthäus 11:8 weich, fein, gepflegt, delikat
  4. Matthäus 11:14 Elia, der kommen soll, die Juden schlossen aus Ml 4:5 daß der Prophet Elia als Vorläufer des Messias auf die Erde wiederkehren würde; Mt 17:12; Lk 1:17
  5. Matthäus 11:20 o. Machttaten, d.h. Wunder
  6. Matthäus 11:28 o. zur Ruhe bringen
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11Nachdem Jesus seinen zwölf Jüngern diese Anweisungen gegeben hatte, zog er weiter, um die Menschen in den Städten des Landes zu lehren und ihnen die rettende Botschaft zu verkünden.

Jesus und Johannes der Täufer (Lukas 7,18‒30)

2Johannes der Täufer saß zu der Zeit im Gefängnis und erfuhr dort von den Taten, die Jesus Christus vollbrachte. Er schickte seine Jünger zu Jesus und ließ ihn fragen: 3»Bist du wirklich der Retter, der kommen soll, oder müssen wir auf einen anderen warten?«

4Jesus antwortete ihnen: »Geht zu Johannes zurück und erzählt ihm, was ihr hört und seht: 5Blinde sehen, Gelähmte gehen, Aussätzige werden geheilt, Taube hören, Tote werden wieder lebendig, und den Armen wird die rettende Botschaft verkündet. 6Und sagt ihm: Glücklich schätzen kann sich jeder, der nicht an mir Anstoß nimmt.«

7Als die Männer wieder gegangen waren, wandte sich Jesus an die Menschen, die sich um ihn versammelt hatten. Dann fing er an, über Johannes zu reden: »Was habt ihr von ihm erwartet, als ihr in die Wüste hinausgegangen seid?«, fragte er. »Wolltet ihr ein Schilfrohr sehen, das bei jedem Windhauch hin- und herschwankt? 8Oder wolltet ihr einen Mann in vornehmer Kleidung sehen? Dann hättet ihr in die Königspaläste gehen müssen! Dort leben solche Menschen. 9Oder wolltet ihr einem Propheten begegnen? Ja, Johannes ist ein Prophet, und mehr als das. 10Er ist der Mann, von dem es in der Heiligen Schrift heißt:

›Ich sende dir meinen Boten voraus, der dein Kommen ankündigt und dir den Weg bereitet.‹[a]

11Ich versichere euch: Von allen Menschen, die je geboren wurden, ist keiner bedeutender als Johannes der Täufer. Trotzdem ist selbst der Geringste in Gottes himmlischem Reich größer als er. 12Seit Johannes der Täufer zu wirken begann, ist Gottes himmlisches Reich immer näher gerückt. Bis heute setzt es sich machtvoll durch, auch wenn andere das mit Gewalt verhindern wollen.[b] 13Das ganze Gesetz und die Propheten bis hin zu Johannes haben auf dieses Reich hingewiesen. 14Wenn ihr es annehmen könnt, dann begreift doch: Johannes ist Elia, dessen Kommen angekündigt wurde.[c] 15Wer Ohren hat, der soll auf meine Worte hören!«

Das Urteil von Jesus über seine Zeitgenossen (Lukas 7,31‒35; 10,13‒15)

16»Wie soll ich die Menschen von heute beschreiben? Sie sind wie Kinder, die sich auf dem Marktplatz streiten und einander vorwerfen:

17›Wir haben fröhliche Lieder auf der Flöte gespielt, und ihr habt nicht getanzt. Dann haben wir Klagelieder gesungen, und ihr habt nicht getrauert.‹

18Johannes kam, fastete oft und trank keinen Wein. Da hieß es: ›Der ist ja von einem Dämon besessen!‹ 19Nun ist der Menschensohn gekommen, isst und trinkt wie jeder andere, und jetzt heißt es: ›Er frisst und säuft, und seine Freunde sind die Zolleinnehmer und Sünder!‹ Doch wie recht die Weisheit Gottes hat, erweist sich in dem, was sie bewirkt.«

20Mit scharfen Worten tadelte Jesus dann die Städte, in denen er die meisten Wunder getan hatte und die trotzdem nicht zu Gott umgekehrt waren: 21»Weh dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Wenn die Wunder, die ich bei euch getan habe, in den nichtjüdischen Städten Tyrus oder Sidon geschehen wären, dann hätten ihre Einwohner längst Trauerkleider angezogen, sich Asche auf den Kopf gestreut und wären zu Gott umgekehrt! 22Ich versichere euch: Am Tag des Gerichts wird es Tyrus und Sidon besser ergehen als euch. 23Und du, Kapernaum, meinst du etwa, du wirst zum Himmel erhoben? Nein, ins Reich der Toten wirst du hinabfahren! Wenn die mächtigen Taten, die du erlebt hast, in Sodom geschehen wären, würde die Stadt noch heute stehen. 24Du kannst sicher sein: Es wird Sodom am Gerichtstag besser ergehen als dir!«

Die neue Lebensordnung (Lukas 10,21‒22)

25Zu der Zeit betete Jesus: »Mein Vater, Herr über Himmel und Erde! Ich preise dich, dass du die Wahrheit über dein Reich vor den Klugen und Gebildeten verborgen und sie den Unwissenden enthüllt hast. 26Ja, Vater, das war dein Wille, so hat es dir gefallen. 27Mein Vater hat mir alle Macht gegeben. Nur der Vater kennt den Sohn. Und nur der Sohn kennt den Vater und jeder, dem der Sohn ihn offenbaren will.

28Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Ruhe geben. 29Vertraut euch meiner Leitung an und lernt von mir, denn ich gehe behutsam mit euch um und sehe auf niemanden herab.[d] Wenn ihr das tut, dann findet ihr Ruhe für euer Leben. 30Das Joch, das ich euch auflege, ist leicht, und was ich von euch verlange, ist nicht schwer zu erfüllen.«

Footnotes

  1. 11,10 Maleachi 3,1
  2. 11,12 Oder: Bis heute wird ihm Gewalt angetan, und andere wollen sein Kommen mit Gewalt verhindern.
  3. 11,14 Vgl. Maleachi 3,23.
  4. 11,29 Wörtlich: Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig. – Der griechische Begriff für »Joch« stand zur damaligen Zeit sinnbildlich für die Deutung des alttestamentlichen Gesetzes durch einen Rabbi.
Close SCH2000

Jesus und Johannes der Täufer

11Und es geschah, als Jesus die Befehle an seine zwölf Jünger vollendet hatte, zog er von dort weg, um in ihren Städten zu lehren und zu verkündigen.

2Als aber Johannes im Gefängnis von den Werken des Christus hörte, sandte er zwei seiner Jünger

3und ließ ihm sagen: Bist du derjenige, der kommen soll[a], oder sollen wir auf einen anderen warten?

4Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Geht hin und berichtet dem Johannes, was ihr hört und seht:

5Blinde werden sehend und Lahme gehen, Aussätzige werden rein und Taube hören, Tote werden auferweckt, und Armen wird das Evangelium verkündigt.

6Und glückselig ist, wer nicht Anstoß nimmt an mir!

7Als aber diese unterwegs waren, fing Jesus an, zu der Volksmenge über Johannes zu reden: Was seid ihr in die Wüste hinausgegangen zu sehen? Ein Rohr, das vom Wind bewegt wird?

8Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Einen Menschen, mit weichen Kleidern bekleidet? Siehe, die, welche weiche Kleider tragen, sind in den Häusern der Könige!

9Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Einen Propheten? Ja, ich sage euch: einen, der mehr ist als ein Prophet!

10Denn dieser ist"s, von dem geschrieben steht: »Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her, der deinen Weg vor dir bereiten soll«.[b]

11Wahrlich, ich sage euch: Unter denen, die von Frauen geboren sind, ist kein Größerer aufgetreten als Johannes der Täufer; doch der Kleinste im Reich der Himmel ist größer als er.

12Aber von den Tagen Johannes des Täufers an bis jetzt leidet das Reich der Himmel Gewalt, und die, welche Gewalt anwenden, reißen es an sich.

13Denn alle Propheten und das Gesetz haben geweissagt bis hin zu Johannes.

14Und wenn ihr es annehmen wollt: Er ist der Elia, der kommen soll.

15Wer Ohren hat zu hören, der höre!

16Wem soll ich aber dieses Geschlecht vergleichen? Es ist Kindern gleich, die an den Marktplätzen sitzen und ihren Freunden zurufen

17und sprechen: Wir haben euch aufgespielt, und ihr habt nicht getanzt; wir haben euch Klagelieder gesungen, und ihr habt nicht geweint!

18Denn Johannes ist gekommen, der aß nicht und trank nicht; da sagen sie: Er hat einen Dämon!

19Der Sohn des Menschen ist gekommen, der isst und trinkt; da sagen sie: Wie ist der Mensch ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund der Zöllner und Sünder! Und doch ist die Weisheit gerechtfertigt worden von ihren Kindern.

Weheruf über unbußfertige Städte

20Da fing er an, die Städte zu schelten, in denen die meisten seiner Wundertaten geschehen waren, weil sie nicht Buße getan hatten:

21Wehe dir, Chorazin! Wehe dir, Bethsaida! Denn wenn in Tyrus und Zidon die Wundertaten geschehen wären, die bei euch geschehen sind, so hätten sie längst in Sack und Asche Buße getan.

22Doch ich sage euch: Es wird Tyrus und Zidon erträglicher gehen am Tag des Gerichts als euch!

23Und du, Kapernaum, die du bis zum Himmel erhöht worden bist, du wirst bis zum Totenreich[c] hinabgeworfen werden! Denn wenn in Sodom die Wundertaten geschehen wären, die bei dir geschehen sind, es würde noch heutzutage stehen.

24Doch ich sage euch: Es wird dem Land Sodom erträglicher gehen am Tag des Gerichts als dir!

Jesus, der Heiland für die Unmündigen und Bedrückten

25Zu jener Zeit begann Jesus und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du dies vor den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen geoffenbart hast!

26Ja, Vater, denn so ist es wohlgefällig gewesen vor dir.

27Alles ist mir von meinem Vater übergeben worden, und niemand erkennt den Sohn als nur der Vater; und niemand erkennt den Vater als nur der Sohn und der, welchem der Sohn es offenbaren will.

28Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken[d]!

29Nehmt auf euch mein Joch[e] und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen!

30Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.

Footnotes

  1. (11,3) d.h. der verheißene Messias, dessen Kommen in der Schrift angekündigt war (vgl. Sach 14,5; Mal 3,1).
  2. (11,10) Mal 3,1.
  3. (11,23) gr. Hades, entspricht dem hebr. Scheol, d.h. der Aufenthaltsort der ungläubigen Toten bis zum letzten Gericht.
  4. (11,28) od. zur Ruhe bringen.
  5. (11,29) Das »Joch« war der Holzbalken, mit dem zwei Tiere vor einen Pflug oder Wagen gespannt wurden; es ist ein biblisches Bild für Dienst (vgl. Jer 2,20; Kla 3,27; 2Kor 6,14).
Close LUTH1545

11Und es begab sich, da Jesus solch Gebot an seine zwölf Jünger vollendet hatte, ging er von da weiter, zu lehren und zu predigen in ihren Städten.

2Da aber Johannes im Gefängnis die Werke Christi hörte, sandte er seiner Jünger zwei

3und ließ ihm sagen: Bist du, der da kommen soll, oder sollen wir eines anderen warten?

4Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Gehet hin und saget Johannes wieder, was ihr sehet und höret:

5die Blinden sehen und die Lahmen gehen, die Aussätzigen werden rein und die Tauben hören, die Toten stehen auf und den Armen wird das Evangelium gepredigt;

6und selig ist, der sich nicht an mir ärgert.

7Da die hingingen, fing Jesus an, zu reden zu dem Volk von Johannes: Was seid ihr hinausgegangen in die Wüste zu sehen? Wolltet ihr ein Rohr sehen, das der Wind hin und her bewegt?

8Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Wolltet ihr einen Menschen in weichen Kleidern sehen? Siehe, die da weiche Kleider tragen, sind in der Könige Häusern.

9Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Wolltet ihr einen Propheten sehen? Ja, ich sage euch, der auch mehr ist denn ein Prophet.

10Denn dieser ist's, von dem geschrieben steht: "Siehe, ich sende meinen Engel vor dir her, der deinen Weg vor dir bereiten soll."

11Wahrlich ich sage euch: Unter allen, die von Weibern geboren sind, ist nicht aufgekommen, der größer sei denn Johannes der Täufer; der aber der Kleinste ist im Himmelreich, ist größer denn er.

12Aber von den Tagen Johannes des Täufers bis hierher leidet das Himmelreich Gewalt, und die Gewalt tun, die reißen es an sich.

13Denn alle Propheten und das Gesetz haben geweissagt bis auf Johannes.

14Und (so ihr's wollt annehmen) er ist Elia, der da soll zukünftig sein.

15Wer Ohren hat, zu hören, der höre!

16Wem soll ich aber dies Geschlecht vergleichen? Es ist den Kindlein gleich, die an dem Markt sitzen und rufen gegen ihre Gesellen

17und sprechen: Wir haben euch gepfiffen, und ihr wolltet nicht tanzen; wir haben euch geklagt, und ihr wolltet nicht weinen.

18Johannes ist gekommen, aß nicht und trank nicht; so sagen sie: Er hat den Teufel.

19Des Menschen Sohn ist gekommen, ißt und trinkt; so sagen sie: Siehe, wie ist der Mensch ein Fresser und ein Weinsäufer, der Zöllner und der Sünder Geselle! Und die Weisheit muß sich rechtfertigen lassen von ihren Kindern.

20Da fing er an, die Städte zu schelten, in welchen am meisten seiner Taten geschehen waren, und hatten sich doch nicht gebessert:

21Wehe dir Chorazin! Weh dir, Bethsaida! Wären solche Taten zu Tyrus und Sidon geschehen, wie bei euch geschehen sind, sie hätten vorzeiten im Sack und in der Asche Buße getan.

22Doch ich sage euch: Es wird Tyrus und Sidon erträglicher gehen am Jüngsten Gericht als euch.

23Und du, Kapernaum, die du bist erhoben bis an den Himmel, du wirst bis in die Hölle hinuntergestoßen werden. Denn so zu Sodom die Taten geschehen wären, die bei euch geschehen sind, sie stände noch heutigestages.

24Doch ich sage euch, es wird dem Sodomer Lande erträglicher gehen am Jüngsten Gericht als dir.

25Zu der Zeit antwortete Jesus und sprach: Ich preise dich, Vater und HERR Himmels und der Erde, daß du solches den Weisen und Klugen verborgen hast und hast es den Unmündigen offenbart.

26Ja, Vater; denn es ist also wohlgefällig gewesen vor dir.

27Alle Dinge sind mir übergeben von meinem Vater. Und niemand kennet den Sohn denn nur der Vater; und niemand kennet den Vater denn nur der Sohn und wem es der Sohn will offenbaren.

28Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.

29Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.

30Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.

Close NGU-DE

11Als Jesus seinen zwölf Jüngern diese Anweisungen gegeben und seine Rede beendet hatte, zog er weiter, um in den Städten Galiläas[a] zu lehren und ´Gottes gute Botschaft` zu verkünden.

Ist Jesus der Messias? Die Frage des Johannes und die Antwort Jesu

2Johannes hörte im Gefängnis vom Wirken Christi. Er schickte einige seiner Jünger zu ihm 3und ließ ihn fragen: »Bist du der, der kommen soll, oder müssen wir auf einen anderen warten?«

4Jesus gab ihnen zur Antwort: »Geht zu Johannes und berichtet ihm, was ihr hört und seht: 5Blinde sehen, Lahme gehen, Aussätzige werden geheilt[b], Taube hören, Tote werden auferweckt, und den Armen wird ´Gottes` gute Botschaft verkündet. 6Und glücklich zu preisen ist, wer nicht an mir Anstoß nimmt.«

Jesus und Johannes der Täufer

7Als die Männer wieder gegangen waren, wandte sich Jesus an die Menge und fing an, zu ihnen über Johannes zu sprechen. »Was wolltet ihr euch eigentlich ansehen, als ihr zu ihm in die Wüste hinausgingt?«, fragte er sie. »Ein Schilfrohr, das sich im Wind hin- und herbewegt? 8Nein? Was wolltet ihr denn sonst dort draußen sehen? Einen Mann in feiner Kleidung? Ihr wisst doch: Die feingekleideten Leute sind in den Palästen der Könige zu finden. 9Was wolltet ihr also sehen, als ihr hinausgingt? Einen Propheten? Ja, ich sage euch: Ihr habt einen Propheten gesehen, und noch mehr als das. 10Johannes ist der, über den es in der Schrift heißt:

›Ich sende meinen Boten vor dir her;
er wird dir vorangehen und dein Wegbereiter sein.‹[c]

11Ich sage euch: Unter allen Menschen, die je geboren wurden,[d] hat es keinen Größeren gegeben als Johannes den Täufer; und doch ist selbst der Geringste im Himmelreich größer als er. 12Von der Zeit an, als Johannes der Täufer auftrat, bis zum heutigen Tag bricht sich das Himmelreich mit Gewalt Bahn, und Menschen[e] versuchen mit aller Gewalt, es an sich zu reißen[f]. 13Denn alle Propheten und das Gesetz kündigten ´das Himmelreich` an, bis Johannes kam. 14Und wenn ihr es gelten lassen wollt: Er ist Elia, dessen Kommen vorausgesagt ist.[g]

15Wer Ohren hat[h], der höre!

16Mit wem soll ich die Menschen dieser Generation vergleichen? Sie sind wie Kinder, die auf dem Marktplatz sitzen und ihren Spielgefährten zurufen: 17›Wir haben euch auf der Flöte ´lustige Lieder` gespielt, und ihr habt nicht getanzt; wir haben Klagelieder angestimmt, und ihr habt nicht getrauert[i].‹ 18So ist es doch: Johannes ist gekommen, hat gefastet und keinen Wein getrunken[j], und schon hat es geheißen: ›Er ist von einem bösen Geist besessen.‹ 19Der Menschensohn ist gekommen, isst und trinkt ´wie jedermann`, und da heißt es: ›Was für ein Schlemmer und Säufer, dieser Freund der Zolleinnehmer und Sünder!‹ Und doch hat die Weisheit Gottes Recht; das zeigt sich an dem, was sie bewirkt.[k]«

Jesu Urteil über die Städte von Galiläa

20Dann ging Jesus mit den Städten ins Gericht, in denen er die meisten Wunder getan hatte. Er klagte sie an, weil sie nicht ´zu Gott` umgekehrt waren: 21»Weh dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Wenn in Tyrus und Sidon die Wunder geschehen wären, die bei euch geschehen sind – die Menschen dort hätten sich längst in Sacktuch gehüllt[l] und Asche auf den Kopf gestreut[m] und wären zu Gott umgekehrt[n]. 22Ich versichere euch: Tyrus und Sidon wird es am Tag des Gerichts noch erträglich gehen im Vergleich zu euch. 23Und du, Kafarnaum, meinst du etwa, du wirst zum Himmel emporgehoben werden? Ins Totenreich[o] musst du hinunter[p]! Wenn in Sodom die Wunder geschehen wären, die bei dir geschehen sind – es würde heute noch stehen. 24Ich versichere euch: Sodom[q] wird es am Tag des Gerichts noch erträglich gehen im Vergleich zu dir.«

Jesus preist seinen Vater

25Zu der Zeit rief Jesus aus: »Ich preise dich, Vater, du Herr über Himmel und Erde, dass du das alles den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast. 26Ja, Vater, so hast du es gewollt, und dafür preise ich dich.[r] 27Alles hat mir mein Vater übergeben. Niemand kennt den Sohn, nur der Vater kennt ihn; und auch den Vater kennt niemand, nur der Sohn – und die, denen der Sohn es offenbaren will.«

Jesu Einladung

28»Kommt zu mir, ihr alle, die ihr euch plagt und von eurer Last fast erdrückt werdet; ich werde sie euch abnehmen[s]. 29Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir, denn ich bin gütig[t] und von Herzen demütig. So werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. 30Denn das Joch, das ich auferlege, drückt nicht, und die Last, die ich zu tragen gebe, ist leicht.«

Footnotes

  1. Matthäus 11:1 W in ihren Städten.
  2. Matthäus 11:5 W werden rein gemacht.
  3. Matthäus 11:10 Maleachi 3,1.
  4. Matthäus 11:11 W Unter den von Frauen Geborenen.
  5. Matthäus 11:12 Od bis zum heutigen Tag wird dem Himmelreich Gewalt angetan; Menschen.
  6. Matthäus 11:12 Bahn; die, die es mit ganzer Entschiedenheit erstreben, reißen es an sich. Aü Bahn, und Gewalttätige entreißen es ´denen, die hineingehen wollen`.
  7. Matthäus 11:14 Maleachi 3,23.
  8. Matthäus 11:15 AL(1) hat und hören kann.
  9. Matthäus 11:17 W habt euch nicht ´an die Brust` geschlagen.
  10. Matthäus 11:18 W hat weder gegessen noch getrunken.
  11. Matthäus 11:19 W Und doch ist die Weisheit gerechtfertigt (worden) durch ihre Werke (aL(2) durch ihre Kinder; vergleiche Lukas 7,35).
  12. Matthäus 11:21 Od auf Matten aus Sacktuch gesetzt.
  13. Matthäus 11:21 Od und in Asche gesetzt.
  14. Matthäus 11:21 W die Menschen dort wären längst in Sacktuch und Asche umgekehrt.
  15. Matthäus 11:23 AL(2) Kafarnaum, wenn du auch zum Himmel emporgehoben worden bist – ins Totenreich.
  16. Matthäus 11:23 AL(1) wirst du hinuntergestürzt werden.
  17. Matthäus 11:24 W Dem Land von Sodom.
  18. Matthäus 11:26 Od Ja, Vater, das hast du getan, weil du es so gewollt hast. W Ja, Vater, denn so war es wohlgefällig vor dir.
  19. Matthäus 11:28 W ich werde euch Ruhe geben.
  20. Matthäus 11:29 Od sanftmütig.
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Jesus und Johannes, der Täufer

11Und es geschah, als Jesus die Befehle an seine zwölf Jünger vollendet hatte, zog er von dort weg, um in ihren Städten zu lehren und zu predigen.

2Als aber Johannes im Gefängnis die Werke des Christus vernahm, sandte er zwei seiner Jünger und ließ ihm sagen: 3Bist du es, der da kommen soll[a], oder sollen wir auf einen andern warten?

4Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Geht hin und verkündigt dem Johannes, was ihr seht und hört: 5Blinde werden sehend, und Lahme gehen, Aussätzige werden rein, und Taube hören, Tote stehen auf, und den Armen wird das Evangelium gepredigt. 6Und glückselig ist, wer nicht Anstoß nimmt[b] an mir!

7Als aber diese aufbrachen, fing Jesus an zur Volksmenge über Johannes zu reden: Was seid ihr in die Wüste hinausgegangen zu sehen? Ein Rohr, das vom Wind bewegt wird? 8Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Einen Menschen, mit weichen[c] Kleidern bekleidet? Siehe, die weiche Kleider tragen, sind in den Häusern der Könige! 9Oder was seid ihr hinausgegangen? Wolltet ihr einen Propheten sehen? Ja, ich sage euch, einen, der mehr ist als ein Prophet! 10Denn dieser ist's, von dem geschrieben steht:

„Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her, der deinen Weg vor dir bereiten soll.“

11Wahrlich, ich sage euch, unter denen, die von Frauen geboren sind, ist kein Größerer aufgetreten als Johannes der Täufer. Doch der Kleinste im Himmelreich ist größer als er. 12Aber von den Tagen Johannes des Täufers an bis jetzt leidet das Himmelreich Gewalt, und die, welche Gewalt anwenden, reißen es an sich. 13Denn alle Propheten und das Gesetz bis auf Johannes haben geweissagt. 14Und wenn ihr es annehmen wollt: Er ist der Elia, der kommen soll[d]. 15Wer Ohren hat zu hören, der höre!

Weheruf über unbußfertige Städte

20Da fing er an, die Städte zu schelten, in denen die meisten seiner Wundertaten[e] geschehen waren, weil sie nicht Buße getan hatten. 21Wehe dir, Chorazin, wehe dir, Bethsaida! Denn wenn zu Tyrus und Sidon die Wundertaten geschehen wären, die bei euch geschehen sind, so hätten sie längst in Sack und Asche Buße getan. 22Doch ich sage euch, es wird Tyrus und Sidon erträglicher gehen am Tage des Gerichts als euch! 23Und du, Kapernaum, die du bis zum Himmel erhoben bist, du wirst bis zum Totenreich hinabgeworfen werden. Denn wenn in Sodom die Taten geschehen wären, die bei dir geschehen sind, es würde noch heutzutage stehen! 24Doch ich sage euch, es wird dem Land Sodom erträglicher gehen am Tag des Gerichts als dir!

Verborgenes und offenbartes zur Gemeinschaft mit Jesus

25Zu jener Zeit begann Jesus und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, daß du dies den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen offenbart hast! 26Ja, Vater, denn so ist es wohlgefällig gewesen vor dir. 27Alles ist mir von meinem Vater übergeben worden, und niemand erkennt den Sohn, als nur der Vater; und niemand erkennt den Vater, als nur der Sohn und wem der Sohn es offenbaren will.

28Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken[f]! 29Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen; 30denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht!

Footnotes

  1. Matthäus 11:3 d.h. der Messias, s.a. 5M 18:15; Ml 3:1
  2. Matthäus 11:6 o. sich ärgert d.h. zur Sünde verleitet wird
  3. Matthäus 11:8 weich, fein, gepflegt, delikat
  4. Matthäus 11:14 Elia, der kommen soll, die Juden schlossen aus Ml 4:5 daß der Prophet Elia als Vorläufer des Messias auf die Erde wiederkehren würde; Mt 17:12; Lk 1:17
  5. Matthäus 11:20 o. Machttaten, d.h. Wunder
  6. Matthäus 11:28 o. zur Ruhe bringen
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11Nachdem Jesus seinen zwölf Jüngern diese Anweisungen gegeben hatte, zog er weiter, um die Menschen in den Städten des Landes zu lehren und ihnen die rettende Botschaft zu verkünden.

Jesus und Johannes der Täufer (Lukas 7,18‒30)

2Johannes der Täufer saß zu der Zeit im Gefängnis und erfuhr dort von den Taten, die Jesus Christus vollbrachte. Er schickte seine Jünger zu Jesus und ließ ihn fragen: 3»Bist du wirklich der Retter, der kommen soll, oder müssen wir auf einen anderen warten?«

4Jesus antwortete ihnen: »Geht zu Johannes zurück und erzählt ihm, was ihr hört und seht: 5Blinde sehen, Gelähmte gehen, Aussätzige werden geheilt, Taube hören, Tote werden wieder lebendig, und den Armen wird die rettende Botschaft verkündet. 6Und sagt ihm: Glücklich schätzen kann sich jeder, der nicht an mir Anstoß nimmt.«

7Als die Männer wieder gegangen waren, wandte sich Jesus an die Menschen, die sich um ihn versammelt hatten. Dann fing er an, über Johannes zu reden: »Was habt ihr von ihm erwartet, als ihr in die Wüste hinausgegangen seid?«, fragte er. »Wolltet ihr ein Schilfrohr sehen, das bei jedem Windhauch hin- und herschwankt? 8Oder wolltet ihr einen Mann in vornehmer Kleidung sehen? Dann hättet ihr in die Königspaläste gehen müssen! Dort leben solche Menschen. 9Oder wolltet ihr einem Propheten begegnen? Ja, Johannes ist ein Prophet, und mehr als das. 10Er ist der Mann, von dem es in der Heiligen Schrift heißt:

›Ich sende dir meinen Boten voraus, der dein Kommen ankündigt und dir den Weg bereitet.‹[a]

11Ich versichere euch: Von allen Menschen, die je geboren wurden, ist keiner bedeutender als Johannes der Täufer. Trotzdem ist selbst der Geringste in Gottes himmlischem Reich größer als er. 12Seit Johannes der Täufer zu wirken begann, ist Gottes himmlisches Reich immer näher gerückt. Bis heute setzt es sich machtvoll durch, auch wenn andere das mit Gewalt verhindern wollen.[b] 13Das ganze Gesetz und die Propheten bis hin zu Johannes haben auf dieses Reich hingewiesen. 14Wenn ihr es annehmen könnt, dann begreift doch: Johannes ist Elia, dessen Kommen angekündigt wurde.[c] 15Wer Ohren hat, der soll auf meine Worte hören!«

Das Urteil von Jesus über seine Zeitgenossen (Lukas 7,31‒35; 10,13‒15)

16»Wie soll ich die Menschen von heute beschreiben? Sie sind wie Kinder, die sich auf dem Marktplatz streiten und einander vorwerfen:

17›Wir haben fröhliche Lieder auf der Flöte gespielt, und ihr habt nicht getanzt. Dann haben wir Klagelieder gesungen, und ihr habt nicht getrauert.‹

18Johannes kam, fastete oft und trank keinen Wein. Da hieß es: ›Der ist ja von einem Dämon besessen!‹ 19Nun ist der Menschensohn gekommen, isst und trinkt wie jeder andere, und jetzt heißt es: ›Er frisst und säuft, und seine Freunde sind die Zolleinnehmer und Sünder!‹ Doch wie recht die Weisheit Gottes hat, erweist sich in dem, was sie bewirkt.«

20Mit scharfen Worten tadelte Jesus dann die Städte, in denen er die meisten Wunder getan hatte und die trotzdem nicht zu Gott umgekehrt waren: 21»Weh dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Wenn die Wunder, die ich bei euch getan habe, in den nichtjüdischen Städten Tyrus oder Sidon geschehen wären, dann hätten ihre Einwohner längst Trauerkleider angezogen, sich Asche auf den Kopf gestreut und wären zu Gott umgekehrt! 22Ich versichere euch: Am Tag des Gerichts wird es Tyrus und Sidon besser ergehen als euch. 23Und du, Kapernaum, meinst du etwa, du wirst zum Himmel erhoben? Nein, ins Reich der Toten wirst du hinabfahren! Wenn die mächtigen Taten, die du erlebt hast, in Sodom geschehen wären, würde die Stadt noch heute stehen. 24Du kannst sicher sein: Es wird Sodom am Gerichtstag besser ergehen als dir!«

Die neue Lebensordnung (Lukas 10,21‒22)

25Zu der Zeit betete Jesus: »Mein Vater, Herr über Himmel und Erde! Ich preise dich, dass du die Wahrheit über dein Reich vor den Klugen und Gebildeten verborgen und sie den Unwissenden enthüllt hast. 26Ja, Vater, das war dein Wille, so hat es dir gefallen. 27Mein Vater hat mir alle Macht gegeben. Nur der Vater kennt den Sohn. Und nur der Sohn kennt den Vater und jeder, dem der Sohn ihn offenbaren will.

28Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Ruhe geben. 29Vertraut euch meiner Leitung an und lernt von mir, denn ich gehe behutsam mit euch um und sehe auf niemanden herab.[d] Wenn ihr das tut, dann findet ihr Ruhe für euer Leben. 30Das Joch, das ich euch auflege, ist leicht, und was ich von euch verlange, ist nicht schwer zu erfüllen.«

Footnotes

  1. 11,10 Maleachi 3,1
  2. 11,12 Oder: Bis heute wird ihm Gewalt angetan, und andere wollen sein Kommen mit Gewalt verhindern.
  3. 11,14 Vgl. Maleachi 3,23.
  4. 11,29 Wörtlich: Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig. – Der griechische Begriff für »Joch« stand zur damaligen Zeit sinnbildlich für die Deutung des alttestamentlichen Gesetzes durch einen Rabbi.
Close SCH2000

Jesus und Johannes der Täufer

11Und es geschah, als Jesus die Befehle an seine zwölf Jünger vollendet hatte, zog er von dort weg, um in ihren Städten zu lehren und zu verkündigen.

2Als aber Johannes im Gefängnis von den Werken des Christus hörte, sandte er zwei seiner Jünger

3und ließ ihm sagen: Bist du derjenige, der kommen soll[a], oder sollen wir auf einen anderen warten?

4Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Geht hin und berichtet dem Johannes, was ihr hört und seht:

5Blinde werden sehend und Lahme gehen, Aussätzige werden rein und Taube hören, Tote werden auferweckt, und Armen wird das Evangelium verkündigt.

6Und glückselig ist, wer nicht Anstoß nimmt an mir!

7Als aber diese unterwegs waren, fing Jesus an, zu der Volksmenge über Johannes zu reden: Was seid ihr in die Wüste hinausgegangen zu sehen? Ein Rohr, das vom Wind bewegt wird?

8Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Einen Menschen, mit weichen Kleidern bekleidet? Siehe, die, welche weiche Kleider tragen, sind in den Häusern der Könige!

9Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Einen Propheten? Ja, ich sage euch: einen, der mehr ist als ein Prophet!

10Denn dieser ist"s, von dem geschrieben steht: »Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her, der deinen Weg vor dir bereiten soll«.[b]

11Wahrlich, ich sage euch: Unter denen, die von Frauen geboren sind, ist kein Größerer aufgetreten als Johannes der Täufer; doch der Kleinste im Reich der Himmel ist größer als er.

12Aber von den Tagen Johannes des Täufers an bis jetzt leidet das Reich der Himmel Gewalt, und die, welche Gewalt anwenden, reißen es an sich.

13Denn alle Propheten und das Gesetz haben geweissagt bis hin zu Johannes.

14Und wenn ihr es annehmen wollt: Er ist der Elia, der kommen soll.

15Wer Ohren hat zu hören, der höre!

16Wem soll ich aber dieses Geschlecht vergleichen? Es ist Kindern gleich, die an den Marktplätzen sitzen und ihren Freunden zurufen

17und sprechen: Wir haben euch aufgespielt, und ihr habt nicht getanzt; wir haben euch Klagelieder gesungen, und ihr habt nicht geweint!

18Denn Johannes ist gekommen, der aß nicht und trank nicht; da sagen sie: Er hat einen Dämon!

19Der Sohn des Menschen ist gekommen, der isst und trinkt; da sagen sie: Wie ist der Mensch ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund der Zöllner und Sünder! Und doch ist die Weisheit gerechtfertigt worden von ihren Kindern.

Weheruf über unbußfertige Städte

20Da fing er an, die Städte zu schelten, in denen die meisten seiner Wundertaten geschehen waren, weil sie nicht Buße getan hatten:

21Wehe dir, Chorazin! Wehe dir, Bethsaida! Denn wenn in Tyrus und Zidon die Wundertaten geschehen wären, die bei euch geschehen sind, so hätten sie längst in Sack und Asche Buße getan.

22Doch ich sage euch: Es wird Tyrus und Zidon erträglicher gehen am Tag des Gerichts als euch!

23Und du, Kapernaum, die du bis zum Himmel erhöht worden bist, du wirst bis zum Totenreich[c] hinabgeworfen werden! Denn wenn in Sodom die Wundertaten geschehen wären, die bei dir geschehen sind, es würde noch heutzutage stehen.

24Doch ich sage euch: Es wird dem Land Sodom erträglicher gehen am Tag des Gerichts als dir!

Jesus, der Heiland für die Unmündigen und Bedrückten

25Zu jener Zeit begann Jesus und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du dies vor den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen geoffenbart hast!

26Ja, Vater, denn so ist es wohlgefällig gewesen vor dir.

27Alles ist mir von meinem Vater übergeben worden, und niemand erkennt den Sohn als nur der Vater; und niemand erkennt den Vater als nur der Sohn und der, welchem der Sohn es offenbaren will.

28Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken[d]!

29Nehmt auf euch mein Joch[e] und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen!

30Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.

Footnotes

  1. (11,3) d.h. der verheißene Messias, dessen Kommen in der Schrift angekündigt war (vgl. Sach 14,5; Mal 3,1).
  2. (11,10) Mal 3,1.
  3. (11,23) gr. Hades, entspricht dem hebr. Scheol, d.h. der Aufenthaltsort der ungläubigen Toten bis zum letzten Gericht.
  4. (11,28) od. zur Ruhe bringen.
  5. (11,29) Das »Joch« war der Holzbalken, mit dem zwei Tiere vor einen Pflug oder Wagen gespannt wurden; es ist ein biblisches Bild für Dienst (vgl. Jer 2,20; Kla 3,27; 2Kor 6,14).
Close LUTH1545

11Und es begab sich, da Jesus solch Gebot an seine zwölf Jünger vollendet hatte, ging er von da weiter, zu lehren und zu predigen in ihren Städten.

2Da aber Johannes im Gefängnis die Werke Christi hörte, sandte er seiner Jünger zwei

3und ließ ihm sagen: Bist du, der da kommen soll, oder sollen wir eines anderen warten?

4Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Gehet hin und saget Johannes wieder, was ihr sehet und höret:

5die Blinden sehen und die Lahmen gehen, die Aussätzigen werden rein und die Tauben hören, die Toten stehen auf und den Armen wird das Evangelium gepredigt;

6und selig ist, der sich nicht an mir ärgert.

7Da die hingingen, fing Jesus an, zu reden zu dem Volk von Johannes: Was seid ihr hinausgegangen in die Wüste zu sehen? Wolltet ihr ein Rohr sehen, das der Wind hin und her bewegt?

8Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Wolltet ihr einen Menschen in weichen Kleidern sehen? Siehe, die da weiche Kleider tragen, sind in der Könige Häusern.

9Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Wolltet ihr einen Propheten sehen? Ja, ich sage euch, der auch mehr ist denn ein Prophet.

10Denn dieser ist's, von dem geschrieben steht: "Siehe, ich sende meinen Engel vor dir her, der deinen Weg vor dir bereiten soll."

11Wahrlich ich sage euch: Unter allen, die von Weibern geboren sind, ist nicht aufgekommen, der größer sei denn Johannes der Täufer; der aber der Kleinste ist im Himmelreich, ist größer denn er.

12Aber von den Tagen Johannes des Täufers bis hierher leidet das Himmelreich Gewalt, und die Gewalt tun, die reißen es an sich.

13Denn alle Propheten und das Gesetz haben geweissagt bis auf Johannes.

14Und (so ihr's wollt annehmen) er ist Elia, der da soll zukünftig sein.

15Wer Ohren hat, zu hören, der höre!

16Wem soll ich aber dies Geschlecht vergleichen? Es ist den Kindlein gleich, die an dem Markt sitzen und rufen gegen ihre Gesellen

17und sprechen: Wir haben euch gepfiffen, und ihr wolltet nicht tanzen; wir haben euch geklagt, und ihr wolltet nicht weinen.

18Johannes ist gekommen, aß nicht und trank nicht; so sagen sie: Er hat den Teufel.

19Des Menschen Sohn ist gekommen, ißt und trinkt; so sagen sie: Siehe, wie ist der Mensch ein Fresser und ein Weinsäufer, der Zöllner und der Sünder Geselle! Und die Weisheit muß sich rechtfertigen lassen von ihren Kindern.

20Da fing er an, die Städte zu schelten, in welchen am meisten seiner Taten geschehen waren, und hatten sich doch nicht gebessert:

21Wehe dir Chorazin! Weh dir, Bethsaida! Wären solche Taten zu Tyrus und Sidon geschehen, wie bei euch geschehen sind, sie hätten vorzeiten im Sack und in der Asche Buße getan.

22Doch ich sage euch: Es wird Tyrus und Sidon erträglicher gehen am Jüngsten Gericht als euch.

23Und du, Kapernaum, die du bist erhoben bis an den Himmel, du wirst bis in die Hölle hinuntergestoßen werden. Denn so zu Sodom die Taten geschehen wären, die bei euch geschehen sind, sie stände noch heutigestages.

24Doch ich sage euch, es wird dem Sodomer Lande erträglicher gehen am Jüngsten Gericht als dir.

25Zu der Zeit antwortete Jesus und sprach: Ich preise dich, Vater und HERR Himmels und der Erde, daß du solches den Weisen und Klugen verborgen hast und hast es den Unmündigen offenbart.

26Ja, Vater; denn es ist also wohlgefällig gewesen vor dir.

27Alle Dinge sind mir übergeben von meinem Vater. Und niemand kennet den Sohn denn nur der Vater; und niemand kennet den Vater denn nur der Sohn und wem es der Sohn will offenbaren.

28Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.

29Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.

30Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.

Close NGU-DE

11Als Jesus seinen zwölf Jüngern diese Anweisungen gegeben und seine Rede beendet hatte, zog er weiter, um in den Städten Galiläas[a] zu lehren und ´Gottes gute Botschaft` zu verkünden.

Ist Jesus der Messias? Die Frage des Johannes und die Antwort Jesu

2Johannes hörte im Gefängnis vom Wirken Christi. Er schickte einige seiner Jünger zu ihm 3und ließ ihn fragen: »Bist du der, der kommen soll, oder müssen wir auf einen anderen warten?«

4Jesus gab ihnen zur Antwort: »Geht zu Johannes und berichtet ihm, was ihr hört und seht: 5Blinde sehen, Lahme gehen, Aussätzige werden geheilt[b], Taube hören, Tote werden auferweckt, und den Armen wird ´Gottes` gute Botschaft verkündet. 6Und glücklich zu preisen ist, wer nicht an mir Anstoß nimmt.«

Jesus und Johannes der Täufer

7Als die Männer wieder gegangen waren, wandte sich Jesus an die Menge und fing an, zu ihnen über Johannes zu sprechen. »Was wolltet ihr euch eigentlich ansehen, als ihr zu ihm in die Wüste hinausgingt?«, fragte er sie. »Ein Schilfrohr, das sich im Wind hin- und herbewegt? 8Nein? Was wolltet ihr denn sonst dort draußen sehen? Einen Mann in feiner Kleidung? Ihr wisst doch: Die feingekleideten Leute sind in den Palästen der Könige zu finden. 9Was wolltet ihr also sehen, als ihr hinausgingt? Einen Propheten? Ja, ich sage euch: Ihr habt einen Propheten gesehen, und noch mehr als das. 10Johannes ist der, über den es in der Schrift heißt:

›Ich sende meinen Boten vor dir her;
er wird dir vorangehen und dein Wegbereiter sein.‹[c]

11Ich sage euch: Unter allen Menschen, die je geboren wurden,[d] hat es keinen Größeren gegeben als Johannes den Täufer; und doch ist selbst der Geringste im Himmelreich größer als er. 12Von der Zeit an, als Johannes der Täufer auftrat, bis zum heutigen Tag bricht sich das Himmelreich mit Gewalt Bahn, und Menschen[e] versuchen mit aller Gewalt, es an sich zu reißen[f]. 13Denn alle Propheten und das Gesetz kündigten ´das Himmelreich` an, bis Johannes kam. 14Und wenn ihr es gelten lassen wollt: Er ist Elia, dessen Kommen vorausgesagt ist.[g]

15Wer Ohren hat[h], der höre!

16Mit wem soll ich die Menschen dieser Generation vergleichen? Sie sind wie Kinder, die auf dem Marktplatz sitzen und ihren Spielgefährten zurufen: 17›Wir haben euch auf der Flöte ´lustige Lieder` gespielt, und ihr habt nicht getanzt; wir haben Klagelieder angestimmt, und ihr habt nicht getrauert[i].‹ 18So ist es doch: Johannes ist gekommen, hat gefastet und keinen Wein getrunken[j], und schon hat es geheißen: ›Er ist von einem bösen Geist besessen.‹ 19Der Menschensohn ist gekommen, isst und trinkt ´wie jedermann`, und da heißt es: ›Was für ein Schlemmer und Säufer, dieser Freund der Zolleinnehmer und Sünder!‹ Und doch hat die Weisheit Gottes Recht; das zeigt sich an dem, was sie bewirkt.[k]«

Jesu Urteil über die Städte von Galiläa

20Dann ging Jesus mit den Städten ins Gericht, in denen er die meisten Wunder getan hatte. Er klagte sie an, weil sie nicht ´zu Gott` umgekehrt waren: 21»Weh dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Wenn in Tyrus und Sidon die Wunder geschehen wären, die bei euch geschehen sind – die Menschen dort hätten sich längst in Sacktuch gehüllt[l] und Asche auf den Kopf gestreut[m] und wären zu Gott umgekehrt[n]. 22Ich versichere euch: Tyrus und Sidon wird es am Tag des Gerichts noch erträglich gehen im Vergleich zu euch. 23Und du, Kafarnaum, meinst du etwa, du wirst zum Himmel emporgehoben werden? Ins Totenreich[o] musst du hinunter[p]! Wenn in Sodom die Wunder geschehen wären, die bei dir geschehen sind – es würde heute noch stehen. 24Ich versichere euch: Sodom[q] wird es am Tag des Gerichts noch erträglich gehen im Vergleich zu dir.«

Jesus preist seinen Vater

25Zu der Zeit rief Jesus aus: »Ich preise dich, Vater, du Herr über Himmel und Erde, dass du das alles den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast. 26Ja, Vater, so hast du es gewollt, und dafür preise ich dich.[r] 27Alles hat mir mein Vater übergeben. Niemand kennt den Sohn, nur der Vater kennt ihn; und auch den Vater kennt niemand, nur der Sohn – und die, denen der Sohn es offenbaren will.«

Jesu Einladung

28»Kommt zu mir, ihr alle, die ihr euch plagt und von eurer Last fast erdrückt werdet; ich werde sie euch abnehmen[s]. 29Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir, denn ich bin gütig[t] und von Herzen demütig. So werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. 30Denn das Joch, das ich auferlege, drückt nicht, und die Last, die ich zu tragen gebe, ist leicht.«

Footnotes

  1. Matthäus 11:1 W in ihren Städten.
  2. Matthäus 11:5 W werden rein gemacht.
  3. Matthäus 11:10 Maleachi 3,1.
  4. Matthäus 11:11 W Unter den von Frauen Geborenen.
  5. Matthäus 11:12 Od bis zum heutigen Tag wird dem Himmelreich Gewalt angetan; Menschen.
  6. Matthäus 11:12 Bahn; die, die es mit ganzer Entschiedenheit erstreben, reißen es an sich. Aü Bahn, und Gewalttätige entreißen es ´denen, die hineingehen wollen`.
  7. Matthäus 11:14 Maleachi 3,23.
  8. Matthäus 11:15 AL(1) hat und hören kann.
  9. Matthäus 11:17 W habt euch nicht ´an die Brust` geschlagen.
  10. Matthäus 11:18 W hat weder gegessen noch getrunken.
  11. Matthäus 11:19 W Und doch ist die Weisheit gerechtfertigt (worden) durch ihre Werke (aL(2) durch ihre Kinder; vergleiche Lukas 7,35).
  12. Matthäus 11:21 Od auf Matten aus Sacktuch gesetzt.
  13. Matthäus 11:21 Od und in Asche gesetzt.
  14. Matthäus 11:21 W die Menschen dort wären längst in Sacktuch und Asche umgekehrt.
  15. Matthäus 11:23 AL(2) Kafarnaum, wenn du auch zum Himmel emporgehoben worden bist – ins Totenreich.
  16. Matthäus 11:23 AL(1) wirst du hinuntergestürzt werden.
  17. Matthäus 11:24 W Dem Land von Sodom.
  18. Matthäus 11:26 Od Ja, Vater, das hast du getan, weil du es so gewollt hast. W Ja, Vater, denn so war es wohlgefällig vor dir.
  19. Matthäus 11:28 W ich werde euch Ruhe geben.
  20. Matthäus 11:29 Od sanftmütig.
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Name: Francesca Jacobs Ret

Birthday: 1996-12-09

Address: Apt. 141 1406 Mitch Summit, New Teganshire, UT 82655-0699

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Job: Technology Architect

Hobby: Snowboarding, Scouting, Foreign language learning, Dowsing, Baton twirling, Sculpting, Cabaret

Introduction: My name is Francesca Jacobs Ret, I am a innocent, super, beautiful, charming, lucky, gentle, clever person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.